Pfarreiengemeinschaft
Oberleichtersbach-Schondra
Am Kirchberg 3
97795 Schondra
Jahresmotto 2025
In den aktuellen Ereignissen und in dem, was uns darin gerade bewegt, können wir Zeichen der Gegenwart Gottes und seiner Absichten erkennen.
Das Jahresmotto entsteht jeweils aus dem gläubigen Nachspüren danach.
In wenigen Worten, einem Bild und einem Gebet bringen wir es zum Ausdruck und versuchen daran unsere Arbeit in den Gemeinden und die Verkündigung auszurichten.
Alle 25 Jahre wird ein sogenanntes Heiliges Jahr ausgerufen. Für das Hl. Jahr 2025 war bereits das Leitwort festgelegt: Pilger der Hoffnung.
Die Klausurtage der Gemeindeteams aus Oberleichtersbach und Schondra im Oktober 2024 auf dem Volkersberg befassten sich bereits mit diesem Thema. Schon bald kristallisierte sich heraus, dass auch das Jahresmotto der Pfarreiengemeinschaft die gleichen Worte tragen sollte.
Denn unser ganzes Dasein ist ein Pilgerweg, ein Schritte-gehen auf dem Lebens- und Glaubensweg. Und als gläubige Menschen gehen wir unsere Wege mit Hoffnung.
In einem bekannten Lied heißt es:
„Hoffnung, die trägt und viele bewegt, Glaube, der wächst und vereint. Lasst und Gottes Geist vertrauen in der schweren Zeit ...“
Nachdem das Jahresmotto „Pilger der Hoffnung“ bereits feststand, haben wir uns nach den Klausurtagen noch im Team zusammengetan, um ein aussagekräftiges Bild zu finden und um den Flyer mit Bibel- und Gebetstext zu gestalten.
Worte aus dem Römerbrief spiegeln unsere Gedanken wider:
Der Gott der Hoffnung aber
erfülle euch mit aller Freude
und mit allem Frieden im Glauben,
damit ihr reich werdet an Hoffnung
in der Kraft des Heiligen Geistes.
(Röm 15,13)
Wichtig war uns, dass das offizielle Logo unserer Diözese erscheint
- mit den Worten „Pilger der Hoffnung“
- und dem Symbol des kreuzförmigen Ankers.
(Ein Anker gibt Halt und Hoffnung in den Stürmen des Lebens, Gott als unser Anker.)
Als Bild dazu wählten wir ein privates Foto aus Urlaubstagen, das einen steinigen Weg zeigt, der Menschen hinauf führt zu einer durchgängigen Kapelle mit Blick auf ein Kreuz und darüberhinaus in die Weite einer Berglandschaft unter blauem Himmel. Für uns ein Bild der Hoffnung, trotz schwieriger und anstrengender Wegstrecke.
Da man auf solchen Pilger- und Lebenswegen durchaus verschiedenen Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, war es uns wichtig, Gott um seinen Segen für die Gezeiten unseres Lebens mit dem folgenden Gebetstext zu bitten.
„Der Gott der Hoffnung aber
erfülle euch mit aller Freude
und mit allem Frieden im Glauben,
damit ihr reich werdet an Hoffnung
in der Kraft des Heiligen Geistes.“
(Röm 15,13)
Dein Wort, o Gott, ist für uns eine sprudelnde
Quelle des Trostes, der Hoffnung und der Freude.
Daraus schöpfen wir Zuversicht und erfrischende
Kraft für den Pilgerweg unseres Lebens.
Deshalb bitten wir:
Gott segne die Gezeiten unseres Lebens.
Segne unsere stürmischen Tage,
in denen wir hin- und hergerissen werden.
Segne unsere windstillen Tage,
in denen wir uns in dir aufgehoben fühlen.
Segne unsere regnerischen Tage,
die uns wachsen lassen.
Segne unsere dunklen und wolkigen Tage,
damit wir vertrauen und hoffen können.
Segne unsere nebligen Tage,
in denen wir nicht vermögen zu schauen
und uns zu orientieren.
Segne unsere heiteren und sonnigen Tage,
in denen wir spüren dürfen,
dass die Gezeiten des Lebens
Teil unseres Lebens sind.
Stärke uns als Pilgerinnen und Pilger
in der Hoffnung, dass dein Reich kommt,
und erfülle uns mit Liebe
zu Dir und zu allen Menschen,
damit wir gemeinsam unser Ziel erreichen.
So segne und behüte uns Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
